Tulpen statt Schokolade

Ich hab’s jetzt satt. Ich mach das nicht mehr mit. Das üppig süße Belohnungssystem wird jetzt boykottiert. Ich will keine Schokolade mehr, wenn ich brav war oder wenn ich nicht brav war. Das Programm heißt also: Schoki-Entzug.

Fällt mir eh leicht. Weil die Aussicht auf Frühling und das Ende des 3-monatigen Altwiener Tiefnebels lassen mich stark sein. Denn: Es gibt Tulpen. Die kunterbunten krachgelben, quietschorangeroten Blumen sind ab sofort mein Seelentröster, wenn sich Zuckerspiegel und Stimmung im Dramaqueen-Bereich befinden.

Das ist der Zeitpunkt, an dem ich vermehrt den kleinen Umweg nehme und mir einen Arm voll Tulpen gönne. Das macht mich glücklich. Das heilt alle Wunden, die ein anstrengender Tag zu schlagen vermag. Deshalb stehen jetzt solange Tulpen bei mir am Tisch, bis ich nicht mehr an Schokolade denke…

GARTEL-TIPP

Tulpen in der Vase halten länger, wenn ihnen das Wasser nicht bis zum Hals steht! Das heißt: Die Vase nur ein Drittel befüllen und dafür das Wasser öfter wechseln. Denn je frischer das Wasser, desto weniger Mikroorganismen, desto wohler fühlen sich die Tulpen.

heide uitz says:

13/04/2015 um 21:08

tulpen statt schokolade, als ob das so leicht wäre !
na gut, dann hol ich mir eben auch diese in allen farben leuchtenden blumen ins haus und hoffe, daß sie es mir auch ganz leicht machen auf leckereien zu verzichten, wenn ich sie ansehe !
ja, es funktioniert !

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