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Blumen, Kitsch & Liebesnot: Valentinstag für Fortgeschrittene

06/02/2017/1 Kommentar/in Gartengeschichten, Winter /von Ulli Cecerle

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US-amerikanisch hysterische Szenen nach Unterlassung der Valentinstags-Pflichten sind in unseren Breiten – Amor sei’s gepriesen – nicht zu beobachten. Wer also am Ende des viel gerühmten, oft zitierten und jährlich zelebrierten Valentinstags am 14. Februar weder mit duftendem Blumenbouquet noch mit heißem Loveletter von seiner/seinem (erhofften) Liebsten beglückt wurde, wird in Österreich meines Wissens nach nicht verzweifeln. Der verordnete Tag der Liebe soll sogar an so Manchen spur- bzw. blumenlos vorüberziehen.

Gut so. Denn erstens halte ich die gängigen Valentin-Bouquetklassiker aus der floralen Convenience-Retorte, in denen die Symbolkraft des Herzens und Kuscheltiere in Miniaturform strapaziert werden, für überbewertet. Sie fallen zu 80% schlicht und einfach unter die Kategorie Kitsch, die es den Schenkenden nur allzu leichtmachen, ihre Portion Zuneigung streichelweich unaufwendig abzuliefern (außerdem sehen sie oft aus wie diese Frisuren, wo zu viel Haarspray benutzt wurde).

Zweitens sind Liebesbeweise auf kollektive Bestellung langweilig. Es ist so ähnlich wie beim Muttertag.

Und drittens ist ein Tag im Jahr, an dem Blumen und Liebe nach Vorschrift geschenkt werden, definitiv zu wenig. Deshalb meine kühne Forderung: Macht die restlichen 364 Tage zu Euren persönlichen Valentinstagen! Mit einem Überschwall an Frühlingsblumen im Frühling, Sommerblumen im Sommer, Herbstblumen im Herbst und Eisblumen im Winter. Überschüttet Eure Liebsten mit blühenden Blumensträußen aus hochwertigen Blumenläden, mit selbst gepflückten Wiesenblumen, üppigen Kräutertöpfen und fröhlichen Blumenkränzen.

Dazu ein 4-Zeiler ohne Herzsymbolik, aber mit viel Herz.

Und dann schreit es heraus: Happy Valentine’s Year!

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Warten auf Oho: Tulpen im Untergrund

21/01/2017/3 Kommentare/in Gartengeschichten, Winter /von Ulli Cecerle

Meine kleine feine Friedens-Guerillagruppe befindet sich zurzeit im Untergrund. Die genaue Teilnehmerzahl ist nicht mehr klar, es kann sein, dass einige von ihnen abgesprungen sind oder gar von der revoltierenden Mäusegarde angegriffen wurden. Von mindestens 4 Dutzend kann aber ausgegangen werden.

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Die pazifistische Task-Force „Frühlingssturm“ wurde von mir vor gut 2 Monaten ins Leben gerufen und in die Dunkelheit geschickt. Erst Anfang April werden sie ihre ganze Kraft bündeln, ihren bisherigen passiven Widerstand im Erdreich versenken, die blühend knalligen Becher füllen und auf die pralle Frühlingssonne anstoßen!

Ihr ahnt es bereits – Tulpenzwiebel sind meine Untergrundbewegung, die ich vorigen Dezember für meinen Garten rekrutiert habe. Ein Geschenk von meiner Mama. Aber ehrlich gesagt, war es ganz schön anstrengend, die wilden Kerle unter die Erde zu bringen. Rund 50 Stück so zu betten, dass sie sich tief genug – aber keinesfalls zu tief – in frischer Erde wohlfühlen, ist eine der Hürden.

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Und erzählt mir an dieser Stelle nichts von einem Setzholz! Die hübschen Werbebilder, auf denen rot nagelgelackte Damenhände mit sanftem Druck das Designergartengerät tief in die weiche Erde bohren, sind eine Lüge! Zumindest für meine Gartenrealität. Ebenso könnte ich versuchen, das Setzholz in italienischen Marmor zu rammen. Chancenlos. Also grub ich Zwiebelchen für Zwiebelchen ein Loch (ich sprach vorhin von mehr als 50 Stück!) und füllte Sand ein, denn die Zwiebel lieben einen durchlässigen Boden. Eine schmerzende Blase auf meiner Handfläche trug ich tagelang als Mahnmal für meine Frühlingsgier (erwähnte ich die Minusgrade, die ich ausgewählt hatte für meine Tulpen-Grabung?).

Mit einem Wort – für meine künftigen Tulpen habe ich weder Hand geschont, noch Frost gescheut, um sie auf ihre Mission ehrliche 20 cm unter die Erde zu schicken. Aber ich habe es geschafft. Und ich erwarte Großes vom ersten Tulpenbeet meines Lebens. Für die Vase werde ich keine einzige pflücken – Gärtnerinnen sind ja so geizig, wenn es um ihre eigene Pflanzenbrut geht.

Und wie das dann mit mir, den Tulpen und der Schokolade werden wird, weiß ich auch noch nicht. Aber um das zu verstehen, müsst ihr erst die andere Tulpen-Geschichte lesen…

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gartelings wilder Efeu: Die hängenden Gärten von Speising

20/08/2016/4 Kommentare/in Gartengeschichten, Urban Gardening /von Ulli Cecerle

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Der Efeu is a Hund. Hedera helix – einmal gepflanzt, wuchert er, schlängelt sich hoch, verbreitet sich in alle Ritzen, überzieht den entlegensten Winkel, bedeckt, verhüllt, kriecht hoch, hängt herab, hakt sich ein, krallt sich fest, wird immer größer und mächtiger und übernimmt am Ende die Weltherrschaft über den Garten. Weiterlesen →

Das Plastiktischtuch und andere Erinnerungen der Sommerfrische

28/07/2016/3 Kommentare/in Gartengeschichten, Sommer /von Ulli Cecerle

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In meiner Kindheit gab es Plastiktischtücher. Nicht in meinem Elternhaus, was ich ihm heute noch hoch anrechne. Meine Großeltern aber waren eiserne Vertreter der Tischschonung. Die für die Belastungen von Jahrhunderten ausgelegte Holztischplatte (Wickinger hätten darauf ihre Gelage feiern können!) wurde zunächst von einem weichen Vlies geschützt, das dauerhaft mit Gummizug aufgespannt war. Und darübergelegt, quasi zur Schonung des Schoners – le Plastiktischtuch! Die Musterung war irgendwas mit Grüntönen, damit sie sich zeitlos jeglichem Interieur anpassen konnte. Ein Chamäleon der hygienischen Esskultur. Weiterlesen →

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Sommerlau und blütenduftig: Die schönste Zeit im Gartenjahr

13/06/2016/1 Kommentar/in Gärten, Gartengeschichten, Sommer /von Ulli Cecerle

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Sie sind so rar und deshalb so kostbar und ich liebe sie über alles. Die lauen Abende vor der Sommersonnenwende, an denen es ewig hell ist und mild und der Garten saftig grün und frisch. Das ist das kurze Zeitfenster, in dem ich das Gartenjahr anhalten möchte. Weiterlesen →

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Marillenblüte in Wien

26/03/2016/2 Kommentare/in Frühling, Gartengeschichten /von Ulli Cecerle

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Wenn ich aus dem Küchenfenster schau, lacht mein Herz. Davor steht mein Marillenbaum, bedeckt mit zarten rosa-weißen Blüten, die meisten noch geschlossen. Sie warten jetzt auf warme Tage – und Bienen. Irgendwie ist der Marillenbaum wohl jedes Jahr aufs Neue verwirrt über die kalten Nächte oder gar den Frost, der ihn meistens zu dieser Zeit oder auch später heimtückisch überfällt. Eigentlich ist er Wärmeres gewöhnt und tut sich immer noch schwer, mit unseren rauhen Temperaturen umzugehen. Weiterlesen →

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Ratzfatz Frühjahrsputz

25/02/2016/0 Kommentare/in Bio-Garteln, Frühling, Gartengeschichten /von Ulli Cecerle

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Ich fühle mich aktuell wie ein Bär in seiner heimeligen Höhle, in der er den wohlverdienten Winterschlaf verbracht und es sich langfristig gemütlich gemacht hat: Sein Quartier ist irgendwie schon ein bisserl muffelig, eigentlich höchste Zeit, um die Nase in die frische Frühlingsluft zu stecken und das Zottelfell auszulüften – aber irgendwie sind Hunger und Neugier und Fortpflanzungsgier noch nicht ausreichend vorhanden, um tatsächlich das warme Nest zu verlassen. Und dann plötzlich – vielleicht ist es das morgendliche Unbekümmerungszwitschern der Vögel oder der unmerkliche Duft nach mildem März oder einfach eine entzückende Inspiration eines lieben Freundes, dem Biogartler, via Twitter? – recken wir doch den Kopf hinaus, der Bär und ich… Weiterlesen →

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Hymne an die Hyazinthe

10/02/2016/2 Kommentare/in Frühling, Gartengeschichten, Winter /von Ulli Cecerle

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Was dem Pawlow’schen Hund sein Gong zum Fressnapf, ist mir der Duft der aufblühenden Hyazinthen. Auf diese alljährliche Konditionierung ist Verlass. Denn pünktlich zu Ende des meist schon schwächelnden Winters platziere ich die Töpfchen mit den bunten Blüten und dem saftig grünen spitzen Blattwerk in allen Ecken meines Wohnzimmers. Und dann weiß mein hyazinthendufttrainierter Organismus: Es ist nicht mehr weit bis zum Frühling! Weiterlesen →

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Winterspiele

22/01/2016/2 Kommentare/in Gärten, Gartengeschichten, Winter /von Ulli Cecerle

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Lassen wir uns nicht aufs Kreuz legen von den kleinen grünen Verführungen, die schon da und dort angeboten werden – knackig pralle Hyazinthenzwiebel, die gierig darauf warten, ihre Fühler auszustrecken. Oder die hinreißenden Tulpen als verfrühte Frühlingsboten. Freundinnen und Freunde der Gartengrabung, ein wenig Geduld ist noch angesagt. Die Winterrunde ist noch nicht zu Ende! Weiterlesen →

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Melancholie im November

22/11/2015/1 Kommentar/in Gärten, Gartengeschichten, Herbst /von Ulli Cecerle

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Der November war gnädig. Für unermüdliche rund-ums-Jahr-Gartenmenschen ebenso wie für sonnenabhängige Melancholiker mit Hang zur Winterdepression. Die einen ersparten sich in diesem Herbst gefrorene Hände, nasses, kaltes Laub und erdig schwere Klumpen an den Schuhen, die anderen die Tageslichtlampe. Ich zähle mich zu beiden Kategorien, die durch Licht und milde Temperaturen profitieren. Weiterlesen →

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Die Bloggerin

Ulli Cecerle Uitz Gartenblog Österreich
Hier geht's um persönliche Geschichten mit Hyazinthenduft und Blätterrascheln rund ums Garteln, über Gärten und Menschen, die sie zum Leben erwecken. Und manchmal geht's einfach nur ums Genießen.
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